Teil 2: Fossilien berichten von der Erdgeschichte

Abgestorbene Pflanzen und Tiere lagerten sich am Grund ab. Dort hinterließen sie in dem weichen Schlamm einen deutlichen Abdruck. Weiteres Material legte sich darüber. Die abgestorbenen Pflanzen und Tiere wurden also von dem weichen Schlamm gänzlich eingeschlossen.

Im Laufe langer Zeiten verfestigte sich der weiche Schlamm zu hartem Gestein. Der Abdruck aber blieb erhalten. Wenn wir ihn heute finden, so „erzählt“ er uns, welche Lebewesen es in jener Zeit gab, in der die Gesteinsschichten abgelagert wurden.

Solche Abdrücke und Versteinerungen von Pflanzen und Tieren nennt man Fossilien. Da schon sehr viele Fossilien gefunden wurden, wissen wir heute sehr genau, wie es in fernen, vergangenen Zeiten auf unserer Erde aussah. Auch aus der Zeit, als die Kohle entstand, haben wir auf diese Weise vieles erfahren können.

Dinosaurier lebten damals noch nicht,
aber große Libellen, wie hier die Meganeura,
die fast einen Meter groß werden konnte.
Waldsumpfmoorlandschaft in der Steinkohlenzeit.Die vielen Funde von Fossilien machten es möglich, dieses Bild zu gestalten. Es ist zu sehen im Ruhrlandmuseum in Essen.

Teil 3: Vom Waldsumpfmoor zum Kohlenflöz >>