Teil 1: Ein kurzer Blick in die lange Erdgeschichte

Aus der Geschichte der Menschheit hat wohl jeder schon etwas gehört. Aber nicht nur die Menschen haben eine Geschichte, sondern auch unsere Erde.
Vergleicht man das Alter der Erde mit einem 24-Stunden Tag, dann leben die Menschen erst seit etwa einer Minute. Unsere Steinkohle bildete sich entsprechend vor etwa 1 bis 2 Stunden. Dieses Zeitalter nennt man Karbon nach dem lateinischen Wort für Kohle.
Die Erde sah nicht immer so aus wie heute. Die Oberfläche unserer Erdkugel ändert sich vielmehr fortdauernd. Das geschieht jedoch so langsam, daß wir es in unserem kurzen Menschenleben kaum bemerken.
Vulkanausbrüche oder Erdbeben sind nur dir äußeren Anzeichen der Urgewalt, die in der Tiefen der Erde von innen heraus auf die Erdoberfläche einwirken. Diese inneren Kräfte sind so ungeheuer stark, daß sie im Laufe der Jahrmillionen langsam ganze Gebirge aufrichte können.
Aber selbst die höchsten Gebirge können wieder zu einer flachen Ebene werden. Das bewirkt vor allem das Wasser. Jahrein – jahraus wirken Wasser und Wind, Hitze und Frost auf die Erdoberfläche ein. Aus festem Gestein wird so Schotter und Sand. Bäche, Flüsse und Ströme befördern das zerkleinerte Gesteinsmaterial immer weiter, bis ins Meer. Auf dem Meeresboden wird das vom Wasser mitgeführte Material Schicht für Schicht wieder abgelagert. Im Laufe langer Zeiträume können die abgelagerten Schichten mehrere tausend Meter stark werden.

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